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SUDDEN / LANDSCHAFTSARCHITEKT / PROJEKTE /
FIRE AND ICE

 

SUDDEN - PROJEKTE

FIRE AND ICE

PROJEKT: „FIRE AND ICE“
Fläche / Bausumme: 340m² / ca. 30.000 €
Planung: 2015 
Realisierung: 2016-2020
Ausführung: Eigenbau


Der Hausgarten um das L-förmige Gebäude im Bungalowstil mit Garagenanbau liegt an zwei Seiten an einer Zufahrtstraße zu einem Wohngebiet und ist eingerahmt von Zäunen und Mauern der Nachbarn. Zwischen Straße und Haus sind teilweise Abstände von 3,20m bis 7,50m und zum Nachbarn sind auch lediglich Abstände von lediglich 3,00m vorhanden. Aufgrund dieser Enge und den Bedürfnissen des Bauherrn um das Gebäude herumgehen zu können sowie unterschiedliche Nutzungsbereiche zu kreieren, wurde das Büro SUD[D]EN beauftragt ein Konzept zu entwickeln, welches der Enge des Grundstücks gerecht wird, Pflegeleichtigkeit mit  Nutzungsvielfalt kombiniert und den vorhandenen Bambus integriert.


Das Konzept des Büro SUD[D]EN geht aber mit seinem Gestaltungsvorschlag noch über diese Vorgaben hinaus, macht den eigentlichen Nachteil der Enge des Grundstücks zum Vorteil und verkehrt das eigentliche Manko des Grundstücks ins Gegenteil. Aufgrund der großen Glasfassaden, der Glastüren und bodentiefen Fenster des Gebäudes, welche immer wieder den Bezug zum Garten herstellen, wurde eine Art cineastisches Bühnenbild entwickelt, welches auf relativ kurzer Distanz möglichst viel Tiefe des Raumes schafft. Mit unterschiedlichen Abpflanzungen von gut schnittverträglichen Heckenpflanzen (Eiben und Lebensbaum) in verschiedenen Höhen und Farben (Taxus baccata, Thuja ‚Brabant‘, Thuja ‚Golden Smaragd‘), die immer mal wieder vor- und zurückspringen, entsteht eine spannende Gartengrenze, die immer wieder neue Ausblicke in den Garten ermöglichen. Entsprechend über Licht inszenierte „Tiefen des Raumes“, lassen den Garten um ein vielfaches größer erscheinen, als er eigentlich ist. Hierzu tragen auch die großformatigen Platten mit großer Splittfuge bei, die unproblematisch zu begehen sind, aber durch die Gestaltung mit Fuge ein großzügiges Bild erscheinen lassen. Die vorgeschlagenen Platten verdichten sich an unterschiedlichen Stellen und formen so Funktionsbereiche wie Frühstücksterrasse, Abendterrasse oder Gemeinschaftsbereich. Als Highlight des Gartens wird auf der Gemeinschaftsterrasse im Hauptgartenbereich das Zusammenwirken von Feuer und Wasser inszeniert. Die Dramatik, die Bewegungen und die Geräusche der unterschiedlichen Medien Feuer und Wasser inszenieren die bühnenhaftigkeit des Gartens, geben diesem seinen Namen „Fire and Ice“ und schaffen einen Gartenraum nichtalltäglicher Art.

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